Kaum eine Berufsgruppe kommt noch ohne Weiterbildung aus: Was gestern gelernt wurde, ist heute schon alt. Besonders die sogenannten digitalen Skills sind gefragt. Nur mit der Schulung hapert es.

Digitale Skills sind in der Arbeitswelt unentbehrlich, aber noch nicht ausreichend geschult.

Vom professionellen Umgang mit dem Internet bis zum Einsatz cloudbasierter Tools: Personaler erwarten von Bewerbern und Mitarbeitern vielfältige digitale Fähigkeiten. Kein Englisch, kein Internet: keine Chance. Dafür sorgt schon der technische Fortschritt, der weder vor der Produktion noch vor der Buchhaltung halt macht: Fertigungsprozesse verändern sich, Mensch und Maschine sind immer stärker vernetzt, Teams rund um die Welt arbeiten dank cloudbasierter Tools so zusammen, als säßen sie auf derselben Abteilung.

Nur: Das Weiterbildungsangebot vieler Unternehmen hinkt den Anforderungen noch hinterher, wie die aktuelle Studie “Weiterbildungstrends in Deutschland 2017” von TNS Infratest und der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) zeigt.

Personaler rechnen mit großem Weiterbildungsbedarf

Kein Englisch, kein Internet – keine Chance. Vom professionellen Umgang mit dem World Wide Web bis zum Einsatz von Spezialsoftware: Personaler erwarten von Bewerbern und Mitarbeitern vielfältige digitale Fähigkeiten. Dafür sorgt schon der technische Fortschritt, der weder vor der Produktion noch vor der Buchhaltung halt macht. Fertigungsprozesse verändern sich, Mensch und Maschine sind immer stärker vernetzt, Teams rund um die Welt arbeiten dank cloudbasierter Tools eng zusammen.

300 Personalverantwortliche wurden befragt, was die Mitarbeiter ihres Unternehmens drauf haben sollten – und wie die Weiterbildung im Betrieb aussieht. Wenig verwunderlich sind der sichere Umgang mit Software, dem Internet und das Wissen um IT-Sicherheit aus Sicht der Befragten sehr wichtig.

So sagen 91 Prozent der Befragten, dass es ohne Online-Kompetenzen heute nicht mehr geht. Dagegen bieten aber nur 55 Prozent gezielt Weiterbildungen rund um Internetkompetenzen an, wie die untenstehende Auflistung zeigt. Gleiches beispielsweise auch bei der IT-Sicherheit: 88 Prozent der Befragten gaben an, dass das Wissen um IT-Sicherheit und Sicherheitslücken zu den wichtigsten Kompetenzen im digitalen Arbeitsumfeld gehören. Eine große Rolle in der Weiterbildung spielt das Thema aber nur bei 59 Prozent der Befragten.

Den größten Weiterbildungsaufwand betreiben die Unternehmen noch im Bereich Software. 70 Prozent bieten Schulungen für neue berufsbezogene Programme an. Da drängt sich die Frage auf, ob die Beschäftigten in den anderen Unternehmen neue Software kommentarlos vorgesetzt bekommen. Nach dem Motto: Die werden sich schon selbst beibringen, wie das funktioniert.

(Quelle: dpa)

 

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